Volkstrauertag

Am 2. Sonntag vor dem 1. Advent ist Volkstrauertag, der Tag an dem in ganz Deutschland den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht wird. In Nettetal findet abwechselnd in allen sechs Stadtteilen eine zentrale städtische Gedenkfeier statt.
Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den „Stillen Feiertagen”. Er wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem Ersten Advent begangen und erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.

Der Volkstrauertag wurde 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge als Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges vorgeschlagen. 1922 fand die erste Gedenkstunde im Reichstag statt. 1926 wurde zunächst entschieden, den Volkstrauertag regelmäßig am fünften Sonntag vor Ostern zu begehen.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde 1948 in den drei westlichen Besatzungszonen die Tradition des Volkstrauertages wieder in der alten Form aufgenommen und nach der Gründung der Bundesrepublik fortgeführt.

1952 wurde beschlossen, den Volkstrauertag an das Ende des Kirchenjahres zu verlegen; diese Zeit wird theologisch durch die Themen Tod, Zeit und Ewigkeit dominiert. Gedacht wird der „Toten zweier Kriege an den Fronten und in der Heimat”, an die Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.
Die kirchliche Bezeichnung des Sonntags lautet nicht „Volkstrauertag”, sondern in der Katholischen Kirche 33. Sonntag im Jahreskreis.

(entnommen aus Wikipedia) Volkstrauertag

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