Diözesen, Bistümer und Bischöfe

Die katholische Kirche ist gegliedert in Erzdiözesen und Diözesen.

Eine Diözese, auch Bistum genannt, ist ein in der Regel territorial abgegrenzter kirchlicher Verwaltungsbezirk und der Amtsbezirk eines Bischofs. Die Bezeichnung Diözese leitet sich von der Untergliederung des Römischen Reiches in Diözesen her. Der Begriff Bistum hingegen bezieht sich auf das Jurisdiktionsgebiet eines Bischofs. Alte Bezeichnungen dafür sind Sprengel, Kirchsprengel oder Kirchensprengel.

orsteher einer Diözese ist der Bischof. Das Wort entstammt dem griechischen episkopos = Aufseher. Der Bischof ist der leitende Geistliche in seinem Amtsbezirk. Ihm kommt in der katholischen Kirche die unbeschränkte Kirchengewalt in seinem Bistum zu, Neben dem Diözesan-Bischof gibt es den Bischof ohne gebietlichen Amtsbezirk, den sog. Titularbischof oder besser bekannt als Weihbischof. Zur Amtstracht des Bischofs gehört u.a. das Bischofskreuz, der Bischofsstab und die Bischofsmütze (Mitra). Bischöfe werden vom Papst ernannt.

erzeit gibt es in der katholischen Kirche weltweit 2.945 Diözesen. Für die Errichtung neuer Diözesen ist der Papst zuständig. Eine Diözese muss in Pfarreien untergliedert sein, die zu Dekanaten zusammengefasst werden können. Üblicherweise halten sich die Diözesangrenzen der katholischen Kirche an politische Grenzen. Entsprechend bilden auch die Bischöfe eines Landes eine Bischofskonferenz.

Informationen zur Deutschen Bischofskonferenz:  www.dbk.de/
Hinweis: Der Beitrag wurde zusammengestellt unter teilweiser Verwendung folgender frei zugänglicher Fundquellen: Wikipedia-Die freie Enzyklopädie, Katholisch.de-das Internetportal der katholischen Kirche, Webseite des Bistums Aachen, Lexikon „Der Brockhaus in drei Bänden“.

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