KFD - Frauengemeinschaften
Frauengemeinschaften unserer Pfarre
Die Anfänge der heutigen KFD (Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands) reichen zurück bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Eine der Wurzeln ist die 1856 in Paris gegründete „Gebetsgemeinschaft der christlichen Mütter”, weitere Gemeinschaften entstanden in Belgien und England.
Da es in der katholischen Kirche nur Bruderschaften gab, hießen die Frauengruppen dann auch „Bruderschaften der christlichen Mütter”.
Die erste deutsche Gründung erfolgte 1860 durch Bischof Wilhelm Emanuel von Ketteler in Mainz. Nach dem Ausbruch des deutsch-französischen Krieges war eine Anbindung an die Pariser Bruderschaft nicht mehr möglich. Im Dezember 1871 erhob Papst Pius IX. die Ägidienkirche in Regensburg zum Mittelpunkt aller Müttervereine für Deutschland und das gesamte deutsche Sprachgebiet.
Waren zunächst nur Zusammenschlüsse von frommen Müttern erlaubt, durften ab 1893 auch kinderlose Ehefrauen und Witwen Mitglieder werden. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts vollzog sich ein tiefgreifender Wandel im Rollenverständnis der Frauen in Gesellschaft und Kirche. Die Kirche antwortete darauf mit einer Intensivierung der Frauenseelsorge und -bildungsarbeit.
In den Pfarrgemeinden entstanden Mütter- und Jungfrauenvereine.
Ab 1915 schlossen sich die pfarrlichen Vereine zu Diözesanverbänden zusammen, aus denen 1928 der „Zentralverband der katholischen Müttervereine” hervorging. Erster Generalpräses war Prälat Hermann Klens. 1939 wurde der Verband von den Nationalsozialisten aufgelöst, und erst 1946 erfolgte die neue Eintragung ins Vereinsregister Düsseldorf.
Unter dem Namen „Zentralverband der katholischen Frauen und Mütter” fand 1951 die Wiedergründung des Verbandes statt, und seit Ende 1968 – mit der Verabschiedung der neuen Satzung – wird die Bezeichnung „Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands” (KFD) geführt.
(Zusammengestellt nach einer Veröffentlichung des Zentralverbandes der KFD).
Weitere Informationen zur Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands finden Sie unter dem folgenden Link des KFD-Bundesverbandes e.V.: