St. Martin

Der Martinstag am 11. November ist der Festtag des Heiligen Martin (s. Wikipedia: Martin von Tours ). Er ist in Mitteleuropa von zahlreichen Bräuchen geprägt, darunter der Martinszug und das Martinssingen und das Martinsgans-Essen.

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(Bild: Urban Timmers)

Überlieferung

Ab 334 war Martin als Soldat der Reiterei der Kaiserlichen Garde in Amiens stationiert. Die Gardisten trugen über dem Panzer die Chlamys, einen weißen Überwurf aus zwei Teilen, der im oberen Bereich mit Schaffell gefüttert war. An einem Tag im Winter begegnete Martin am Stadttor von Amiens einem armen, unbekleideten Mann. Außer seinen Waffen und seinem Militärmantel trug Martin nichts bei sich. In einer barmherzigen Tat teilte er seinen Mantel mit dem Schwert und gab eine Hälfte dem Armen. In der folgenden Nacht sei ihm dann im Traum Christus erschienen, bekleidet mit dem halben Mantel, den Martin dem Bettler gegeben hatte. Im Sinne von Mt 25,35-40 – „Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet … Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.” – erweist sich Martin hier als Jünger Jesu.

Bald entstehen etliche Legenden mit Erzählungen von Wundern Martins. So wurden ihm beispielsweise Totenerweckungen zugeschrieben. Eine weitere Überlieferung besagt, dass Martin im Jahr 371 in der Stadt Tours von den Einwohnern zum Bischof ernannt werden sollte. Martin, der sich angeblich des Amtes unwürdig empfand, habe sich in einem Gänsestall versteckt. Die aufgeregt schnatternden Gänse verrieten aber seine Anwesenheit, und er musste das Bischofsamt annehmen. Davon leite sich der Brauch der “Martinsgans” ab.

(entnommen aus: Wikipedia)

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